Susken Rosenthal
548
post-template-default,single,single-post,postid-548,single-format-standard,qode-social-login-1.1.3,stockholm-core-2.3.2,select-child-theme-ver-1.1,select-theme-ver-9.8,ajax_fade,page_not_loaded,,qode_menu_,wpb-js-composer js-comp-ver-6.7.0,vc_responsive

Susken Rosenthal

zechenpark
  „Bodenprobe“, Susken Rosenthal (D) – Zechenpark / Barsinghausen

Susken Rosenthal lebt in Berlin und Baitz/Brandenburg (*1956 in Stuttgart) und begann in den 70er-Jahren ihr Studium der Malerei in Florenz. 1986 beendete sie es als Meisterschülerin an der UdK Berlin. Seitdem ist sie mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet worden, u.a. 1987 mit dem Post Graduate Stipendium am California Institute of Arts in Los Angeles und 2013 mit dem Kamiyama Artist Residency in Shikoku/Japan. In den letzten Jahren hat Rosenthal vermehrt großformatige Arbeiten im öffentlichen Raum realisiert und sich neben ihrer künstlerischen Arbeit als Kuratorin und Leiterin der brandenburgischen Künstlerinitiative Kunstpflug e.V. einen Namen gemacht.    

Die Arbeit „Bodenprobe“ von Susken Rosenthal spielt mit der Grundidee der geologischen Erforschung eines bestimmten Areals, welches Aufschluss darüber gibt, was unter der Oberfläche verborgen ist. Am Rande des Deisters, auf dem ehemaligen Zechengelände in Barsinghausen, wird zur IntraRegionale ein 150 Zentimeter hoher, achteckiger Kegel zu sehen sein, der neben einer trichterförmigen Bodenvertiefung mit dem gleichem Ausmaß liegt. Anscheinend wurde die großformatige Kegelform vor Ort exakt aus dem Boden herausgestochen. Dabei ist die mit Gras bewachsene Oberseite des Kegels mit dem Pflanzenwuchs der Umgebung identisch. Die formale Künstlichkeit der Bohrsituation mutet surreal an und verweist auf die 100 Jahre alte Bergbaugeschichte des Zechenparks.

Kunstverein Barsinghausen e.V.