1 Wasserkunst | Hannover-Herrenhausen
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1 Wasserkunst | Hannover-Herrenhausen

Die Wasserkunst wurde erstmals 1718 in Betrieb genommen und diente der Versorgung der Wasserspiele in den ca. 600 Meter entfernten Herrenhäuser Gärten. Die derzeitige, sehr aufwendige Sanierung und Restaurierung der Anlage (Pumpenhaus und Schleusenanlage) wird im Frühjahr 2021 beendet sein.

Das gesamte Ensemble besteht aus dem historischen Pumpenhaus (Hauptfassade Nord/Ost) und den 3 dazugehörigen Stauwehren zum Betreiben und Regeln der Wasserpumpen. An der Westseite zieht sich eine 2-teilige Brückenkonstruktion für Fussgänger*innen über die Staubecken am Gebäude vorbei.

Zusammen mit der Kanalbrücke und dem Leine-Stau-Wehr bildet die Anlage der Wasserkunst eine Passage über die Leine und verbindet die Stadtteile Hannover-Linden/Limmer mit der Nordstadt und den Herrenhäuser Gärten. Diese Passage liegt in einem Naherholungsgebiet Hannovers und ist zu allen Tageszeiten aber auch nachts ein recht belebter Ort und wird gerne von Spaziergänger*innen, Jogger*innen, Passant*innen und Nachtschwärmer*innen genutzt.

Der Innenraum der Wasserkunst mit den historischen Wasserrädern und großen Pumpen ist für Klangkunst eher ungeeignet, da hier eine Daueraustellung mit akustischen Informationen zur Geschichte der Anlage eingerichtet werden soll.

Für eine Klanginstallation bieten sich unter anderem die Hauptfassade (mit Turm), die Seitenfassade des Pumpengebäudes, aber auch der nähere Außenbereich mit Staubecken und Gitterrostverkleidungen an der seitlich zum Gebäude verlaufenden Fußgängebrücke an.

Ein ‚Grundrauschen‘ im Bereich der Wasserkunst ist bereits vorhanden: Zum Einen im südlichen Bereich, das Rauschen des nahegelegenden Leine-Stau-Wehrs, das den Wasserfluss der Leine reguliert und zum Anderen im Nordosten (Hauptfassade) der permanente Verkehrslärm der dicht angrenzenden B6 (Westschnellweg).

Adresse

Am Großen Garten 70, 30167 Hannover